Weihnachtsverpackung: so geht’s

Es ist wieder so weit. Die leuchtenden Lichter in den Strassen, die festlich dekorierten Schaufenster, die herzerwärmenden Filme im Fernsehen, die Verpackungen der Lebensmittel, die wir uns bald zu Gemüte führen werden – Weihnachten steht vor der Tür, es ist nicht zu übersehen. Jahr für Jahr erwarten wir sehnsüchtig diese Zeit, die uns in eine andere Welt versetzt, eine Welt der Wunder, der Magie und der Freude. Und um uns auf die Festtage einzustimmen, kaufen wir zu teure Weihnachts-M&Ms-Packungen in limitierter Auflage und greifen nach dieser teureren Einkaufstasche mit dem niedlichen Engelchen darauf.

Während ich diesen Artikel schreibe, trinke ich aus einem der roten Starbucks-Weihnachtsbecher, die in den USA aufgrund ihres schlichten, schnörkellosen Designs für einen gewaltigen Aufschrei in den sozialen Medien sorgten. Einige nannten das Design eine Dekonstruktion von Weihnachten, andere gar einen Angriff auf das Christentum. Und das nur, weil ein Unternehmen sich entschieden hatte, seine Pappbecher nicht mehr mit Weihnachtssujets zu versehen.

Das beweist einmal mehr, welch grosse Bedeutung Verpackungen inzwischen erlangt haben.

Das beweist einmal mehr, welch grosse Bedeutung Verpackungen inzwischen erlangt haben.

Die globale Kaffeehauskette Starbucks wusste bestimmt, dass das Design ihres Weihnachtsbechers – oder besser gesagt dessen fehlendes Design – nicht unbemerkt bleiben würde. Vielleicht wollte sie sich von den allgegenwärtigen kitschigen Schneeflöckchen, Sternchen und Tannenbäumchen abheben. Vielleicht ist das schlichte Design einfach besser geeignet, um die hohen Preise der Marke einem exklusiven Zielmarkt zu vermitteln. Oder vielleicht möchte Starbucks schlichtweg generell minimalistischer daherkommen, worauf auch das neuste Redesign des Logos hindeuten könnte. Was auch immer die Gründe sind – jedenfalls hat das Unternehmen mit all dieser kostenlosen Werbung sein Geschenk vom Christkind dieses Jahr bereits erhalten.

Kaffee trinkende Brand Manager können hier klicken, um sich die Entwicklung der roten Becher von Starbucks im Verlauf der Jahre anzusehen.

Textnachweis: ARD / agi

Bildnachweis: Starbucks

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