Emojis haben ihre Wirkung als starke Marketinginstrumente für Markenbotschaften bereits unter Beweis gestellt. Sie schaffen Bindung in sozialen Netzwerken und anderen Formen digitaler Kommunikation. Zudem prägen sie neue Markenerlebnisse. Nehmen wir „Domino’s Pizza” als Beispiel: Das Unternehmen ging mit den Emojis so weit, dass die Kunden ihre Pizza mit dem Senden des blossen Pizza-Piktogramms bestellen können. Es besteht kein Zweifel, dass dies der Marke in einem traditionellen Low-Involvement-Segment zu mehr Relevanz und Differenzierung verhilft.
Erstmals tauchten sie Ende der 90er-Jahre in Form von Zeichenkombinationen auf und brachten Wortbedeutungen und Emotionen in Chatrooms. Inzwischen haben sie sich zu einer Fülle von Piktogrammen entwickelt. Sie meistern die Übermittlung spezifischer, nonverbaler Begriffe und einiger der komplexesten menschlichen Emotionen. Ob wir es wollen oder nicht, Emojis ersetzen mehr und mehr die textbasierte Kommunikation. 2015 kürte der „Oxford English Dictionary“ erstmals ein Emoji, das Smileygesicht mit Freudentränen, zum Wort des Jahres – die endgültige Bestätigung dafür, dass diese kleinen Bilder nicht mehr aus der Kommunikation wegzudenken sind.